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Einer von uns. Michael Meier.


Michael Meier, Zimmermann, Dipl. Techniker HF Holzbau, CAS FHNW Energie in der Gebäudetechnik, GEAK-Experte.


Michael, seit wann arbeitest du bei S+F?


«Mein Anstellungsvertrag ist datiert auf den 1. Mai 2015.

Das finde ich einen guten Tag.»



Was sind deine Aufgaben bei S+F?


«Ich bin Projektleiter rund um den Holzbau und setze Gesamtprojekte ab Vorstudie bis und mit Realisierung um.


Beim klassischen Holzbau plane ich Dächer, Anbauten, Dachaufbauten, Dachaufstockungen, Treppen, Küchen, Unterstände, Terrassen, energetische Sanierungen usw.

Dabei handelt es sich um Tätigkeiten wie Offerten schreiben, Werkplanung, statische Berechnungen, Energienachweise, Bauphysikkonzepte, Aufbauten von Bauteilen definieren, Detaillösungen, Abnahmen, Abrechnungen erstellen.


Bei der Umsetzung von Gesamtprojekten starten wir mit der Idee des Kunden.

Anhand der Bedürfnisse kann ich das Projekt ab Vorstudie (Projektdefinition, Machbarkeitsstudie, Auswahlverfahren) über die Projektierung (Vorprojekt, Bauprojekt, Baubewilligungsverfahren), die Ausschreibung (Ausschreibung, Offertenvergleich, Vergabeantrag) bis zur Realisierung (Ausführungsprojekt, Ausführung, Bauleitung, Inbetriebnahmen, Abschluss) durchführen.»


Die Kund:Innen bekommen bei mir das ganze Paket, das auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.


Du bist Zimmermann, diplomierter Techniker HF Holzbau, GEAK-Experte und hast vor kurzem das CAS Energie in der Gebäudeerneuerung abgeschlossen.

Wo und wie brauchst du deine Ausbildungen in der täglichen Arbeit?


«Nachhaltigkeit und die Gesundheit sind mir wichtig. Wir halten uns alle viel im Inneren von Gebäuden auf, aus dem Grund ist es mir ein Anliegen, so zu bauen/planen, dass sich die Menschen darin wohl fühlen. Die künftigen Generationen, die am Bestand weiterbauen oder das Gebäude Rückbauen, sollen nicht für unsere unüberlegten Handlungen bezahlen müssen.

Zudem finde ich es wichtig, das Thema Energie und energetisch Sanieren ganzheitlich zu betrachten.

Bauen und Energie ist ein grosses und vielschichtiges Thema. Es bietet schier unendliche Möglichkeiten, wie man bauen und sanieren kann. Zudem spielen die Themen Energie, Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Gesetze eine grosse Rolle.

Anhand der Kunden-Bedürfnisse und meiner langjährigen Erfahrung am Bau, finde ich für die Kunden eine Lösung, die den Haus-Bewohnenden und der Ökologie dient. Künftig will ich als GEAK-Experte Kund:Innen bei ihren energetischen Sanierungsvorhaben beraten und ihnen sinnvolle Wege und Sanierungsetappen aufzeigen. »



Was gefällt dir besonders gut an deiner Arbeit?


«An meiner Arbeit gefällt mir vieles!

Die Abwechslung, dass ich mich weiterentwickeln kann, die grosse Selbstständigkeit, unser spannendes Team, den Kundenkontakt und das Zusammenspiel und Koordinieren aller an einem Projekt beteiligten Player.»



Arbeitest du ausschliesslich im Büro oder auch in der Zimmerei?


«Als ich vor sieben Jahren begann, war ich zur einen Hälfte auf der Baustelle und zur anderen im Büro tätig. Mit den Jahren hat sich das zu 95% Büro und 5% Baustelle verschoben. Bei grösseren Umbauten bin ich am Tag x, wenn die vorgefertigten Elemente oder Bauteile aufgerichtet werden, bei der Montage mit dabei. Das hilft dem Aufrichtteam, weil ich das Projekt ja in- und auswendig kenne. Zudem findet vor Ort die Qualitätskontrolle in Echtzeit statt. Das hilft wiederum, unseren hohen Standard zu gewährleisten und ihn stetig weiter zu entwickeln.»



Was war dein bisher schönstes Erlebnis bei S+F?


«Das war die Zusage des bis dahin grössten Auftrags der Firma im Jahr 2015.

Alle unsere Firmenwanderungen gefallen mir auch sehr gut.

Natürlich ist es auch immer sehr schön, nach Abschluss eines Projektes die glückliche Kund:Innen zu sehen.»



Wie hältst du dich fit?


«Ich bin ein Bewegungs- und Naturmensch. Früher habe ich im Verein Fussball gespielt. Heute fahre ich bei jedem Wind und Wetter am Morgen mit dem Fahrrad zur Arbeit. Das ganze Jahr über wandere ich am Sonntagmorgen und ab und zu auch unter der Woche abends auf den wunderschönen Jura.

Und wenn es gerade mal erlaubt ist, gehe ich mit dem Standup Paddle auf die Aare. Ich ernähre mich bewusst und gesund. Dazu besuche ich am Samstagmorgen mit meinem Sohn den Wochenmärit in Solothurn, wo wir leckeres Gemüse einkaufen. Und zudem schwimme ich das ganze Jahr über in der Aare.»



Welchen Tätigkeiten und Hobbies gehst du in deiner Freizeit nach?


«Jeden Mittwoch freue ich mich auf meinen Papitag und geniesse die Zeit mit meiner Familie. Ich lese gerne Bücher. Vom Fachbuch zu Krimis oder auch mal ein Kommunikationsbuch. Auch koche und esse ich leidenschaftlich gerne. Für unser Zuhause baue ich gerne Möbel oder Unterstände. Oder bewirtschafte mit Freude mein selbst gebautes Hochbeet.»



Wenn du mit deiner Berufswahl nochmals von vorne beginnen könntest, würdest du dich gleich entscheiden?


«Vielleicht wäre ich heute Primarlehrer. Die Zusammenarbeit mit Menschen gefällt mir. Ihnen etwas beizubringen und sie bei ihren Vorhaben zu beraten, unterstützen und motivieren, würde mir auch gefallen. Doch das kann ich heute auch in meinem Job tun.


Ich bin zufrieden.

Ich habe vor meiner Ausbildung zum Zimmermann in der Scintilla Zuchwil eine 4-jährige Lehre als Informatiker abgeschlossen. Aber irgendwie habe ich mich bei dieser Arbeit nie ganz wohl gefühlt. Es waren für mich zu viele Maschinen und zu wenig Mensch und Natur. Doch auch das damals Gelernte hilft mir bei meiner heutigen Tätigkeit.»



Wenn du genügend Geld hättest, um nicht arbeiten zu müssen. Was würdest du tun?


«Ich würde immer noch Gesamtprojekte leiten. Doch ich würde vor allem Projekte umsetzen, die der Gesellschaft dienen. Zum Beispiel den Familien der Stadt Solothurn einen megatollen Spielplatz bauen.

Oder ein altes Haus kaufen und es selbst sanieren. Und ein halbes Jahr Auszeit mit meiner Frau und den Kindern nehmen und auf Weltreise gehen. Und dann würde ich aus reinem Wissenshunger lernen und Mastertitel sammeln.»



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